It’s all about the people

Hannah – Mai 2018

Selbst die beste Vorbereitung schützt nicht vor unerwarteten Ereignissen.

Am Ende helfen nur die Menschen um einen herum. Ob vor Ort, Zuhause, am Telefon, auf allen anderen Kanälen – was uns durch die Zeit vor der Eröffnung getragen hat, waren die Menschen an unserer Seite.

Wenn die Möbel nicht ankommen und es an technischen Problemen der Lieferanten liegt, helfen auch Anrufe und Frust nicht weiter. Dann heißt es wieder Anpacken. Zum Glück kann ich das ganz gut. Auch im achten Monat der Schwangerschaft. Zumindest kann ich das meiste regeln und ja, hier und da schiebe ich Tische und Stühle und trage Kartons und Werkzeug herum. Aber unser tolles Team hat immer gut darauf geachtet, dass ich mich ausreichend erhole. An Schlaf war sowieso nicht zu denken. Um 5 Uhr morgens im Halbschlaf geht es plötzlich los. Der Kreisel aus Gedanken, was man noch alles machen muss, möchte und könnte.

Bohren, einkaufen, Essen bestellen, Essen holen, Luftballons aufpusten, Pakete in Empfang nehmen, Möbel aufbauen. Die Bäckerin im Haus bestechen, dass sie ausnahmsweise ein Paket in Empfang nimmt, den Zettel an den Briefkasten kleben, um dann zu hören, dass das Paket doch beim Nachbarn abgegeben wurde, der natürlich nicht zuhause war als unsere großartige Babysitterin das Paket abholen wollte. Durch einen glücklichen Zufall hatten wir seine Handynummer und er ist nach Hause gerast, um das Paket mit den Flyern zu übergeben. Ich hatte schon Kleidung für Henry raus gelegt, damit er sich natürlich binnen Sekunden mit Kreide voll malt und mit Eis bekleckert. Er hat sich unglaublich wohl gefühlt zwischen all den tollen Frauen, Hände geschüttelt und gewunken.

Als sich 320 Leute angemeldet hatten, waren wir sogar ganz froh, dass nicht alle Möbelstücke bereits angekommen waren. Mehr Getränke! Ein warmer Tag. Los, los.

Karola, die bekannte Berliner Eisqueen, hat uns spontan mit noch mehr Eis versorgt und neben den tollen gefrorenen, alkoholhaltigen Cocktails am Stiel auch Eis für alle mitgebracht, die auf Alkohol verzichten (müssen).

Was mich immer wieder überrascht, ist, dass wir am Ende immer die Mama und die beste Freundin anrufen, wenn etwas ist. Und ihr Verlobter hatte zum Glück am Nachmittag der Eröffnung Zeit, um uns tatkräftig zu unterstützen.

Familie, allen voran meine großartigen Männer (auch der kleine Mann im Bauch), Freunde und dann noch eine Schar von freiwilligen Helfern, angeleitet von Alexa Mollicchi Casanova, haben den Abend zu einem besonderen Erlebnis gemacht.

Lasst uns zusammen weiter wachsen!