Go get it, Girl
Kim – Juni 2018
Noch vor wenigen Wochen durchstöberte ich Jobportale auf der Suche nach einer Stelle, durch die ich lernen und wachsen könnte. Ich war auf der Suche nach etwas mehr Herausforderung als es mein freies Studentinnen Leben fordert. Das heißt nicht, ich würde mich in irgendeiner Weise beschweren zu studieren, ich liebe es, mir fehlt dabei nur das konkrete Gefühl auf Ziele hin zu arbeiten und an einem Projekt mitzuwirken, das mich bereichert und erfüllt.
Ein Werksstudentinnen Job musste her, doch die vorgeschlagenen Angebote als Customer Assistent im Call Center oder weitere Möglichkeiten als Service Kraft in der Gastronomie tätig zu sein, ernüchterten mich ein wenig. Wo war hier die Art von Wachstum und Erfahrung, nach der ich so einen Drang verspürte?
Einen Klick weiter, auf einem neuen Portal, stieß ich auf die Ausschreibung von CoWomen.
Es klang interessant, kraftvoll und nach einem Team voller Energie. Ohne weiter zu überlegen, schickte ich meine Bewerbung in wenigen Momenten los und hoffte nur darauf, dass es keine zwanzig BewerberInnen für diese Stelle gibt. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand aktualisierte ich am Mittag desselben Tages meine Emails und ich glaube, das war wohl wirklich die schnellste Rückmeldung, die ich auf eine Bewerbung bisher bekommen habe. Ich war schrecklich aufgeregt vor unserem gemeinsamen Gespräch, doch als ich im CoWomen Pop-Up ankam ersetzte ich die Nervosität dadurch, einfach ich selbst zu sein. Und so saßen wir Eis essend draußen im Sonnenschein und unterhielten uns. Es folgte ein Probearbeitstag, an dem ich mich sehr willkommen fühlte und nach ein paar weiteren Tagen Prozess hatte das Zittern endlich ein Ende. Hannah hieß mich am Telefon herzlich willkommen im Team.
Ich bin stolz, dass ich meine Bewerbung bei CoWomen einfach losgeschickt hatte und auch wenn ich schrecklich nervös war und eigentlich die ganze Zeit an mir gezweifelt hatte doch überzeugen konnte, denn schon nach dieser kurzen Zeit die ich das Team von CoWomen begleiten und an ihrem Prozess teilhaben durfte habe ich unheimlich viel gelernt.
Ich bewege mich in neuen Perspektiven und Thematiken, von denen ich zuvor natürlich gehört hatte, jedoch nicht wirklich „drin” steckte. Das Phänomen eines starken weiblichen Netzwerks wurde mir schon an meinem ersten Arbeitstag zur Faszination. Ein Meeting nach dem anderen arbeitete Sara an der Erweiterung der Reichweite von CoWomen. Nach einer weiteren Work Session mit Kat überdachte ich mein, bisher unterbewusstes, Konzept von Kommunikation und sowieso stelle ich mir stetig nach „CoWomen-Inputs” Fragen, die vorher so noch nie wirklich meinen Kopf füllten.
Die Nacht der „Women of Greateness” faszinierte mich völlig. Es ist einfach großartig, wenn aufstrebende Frauen zusammenkommen und ihre Erfahrungen teilen. Jede hat ihren eigenen Hintergrund und ihre persönlichen Themen, aber in der CoWomen Community tragen sie alle zusammen was sie verbindet: female greateness.
Während ich das gerade schreibe, erlebe ich einen weiteren Tag bei CoWomen, der mich prägen wird und mich darin bestätigt am richtigen Ort angekommen zu sein.