<\/a>Wenn ich auf meine Zeit in Portugal zur\u00fcckblicke, habe ich mehr oder weniger…. nichts davon gemacht. Statt alleine in den Urlaub zu fahren, entschied ich mich, mit Freunden an Orte voller interessanter Menschen aus aller Welt zu reisen. Wir sind von Hostel zu Hostel gehoppt und haben faszinierende Menschen kennengelernt. In unserer reisefreudigen Generation haben wir vermutlich alle diese Art des Reisens erlebt. Man n\u00e4chtigt in bunten Hostels, in gro\u00dfen Schlafs\u00e4len und spricht jeden Tag mit neuen Leuten. Eine Art zu Reisen, die wir kennen und lieben, aber irgendwann stellen wir fest, dass wir Ruhe und Privatsph\u00e4re im Urlaub brauchen, um unseren Alltagsstress auszugleichen. Aber brauchen wir Ruhe und Zeit f\u00fcr uns an fremden besonderen Orten, mit Chance auf spannende Begegnungen?<\/p>\nZur\u00fcck zuhause f\u00e4llt mir auf, dass mich diese Art von Reisen, bei der man jeden Tag Neues sieht und neue Menschen kennenlernt, nicht erm\u00fcdet, sondern ganz im Gegenteil, gest\u00e4rkt hat. Wenn man sich auf die Geschichten Anderer einl\u00e4sst, hat man weniger Zeit und Raum, um \u00fcber seine eigenen Themen nachzudenken. So bekommt man den Kopf frei. Vor allem aber hilft es dabei, die eigene \u201eStory\u201c zu analysieren.\u00a0 Man erh\u00e4lt sehr schnell eine Praxis im Pitching der eigenen Geschichte und analysiert die Reaktionen der anderen. Ein Freund sagte sehr richtig: Diese Begegnungen helfen dir, dein eigenes Leben in einer Weise zu reflektieren, wie es kein Bekannter oder Coach jemals k\u00f6nnte.<\/p>\n
F\u00fcr mich war es der erste Hostel-Urlaub, seit ich CoWomen gegr\u00fcndet habe. R\u00fcckblickend muss ich sagen, dass ich am Ende meiner Reise viel enthusiastischer \u00fcber unser Traumprojekt gesprochen habe, als das am Anfang der Fall war. Vielleicht, weil ich Energie aus den sch\u00f6nen Dingen oder den tollen Begegnungen, gewonnen habe. Vielleicht war es aber auch einfach sehr hilfreich, aus dem \u00d6kosystem in Berlin herauszukommen, wo jeder ein Gr\u00fcnder ist und wo ich die Farbe der Tapete kenne. Ich k\u00f6nnte mir im Moment keinen anderen Ort zum Leben und Gr\u00fcnden w\u00fcnschen, oder eine andere Community als die, mit der ich mich umgeben habe, aber auf dieser Reise habe ich gelernt, dass ein Tapetenwechsel auch bei der buntesten Tapete gut tut und dass der Wechsel auch ein Change of Community bedeuten kann. Diese Ver\u00e4nderung kann uns helfen, die allt\u00e4glichen Dinge zu vergessen und dem Bigger Picture zu feilen. Jetzt f\u00fchle ich mich erholt und bereit, eine neue Woche im Kapitel CoWomen zu beginnen.<\/p>\n
Bei CoWomen wollen wir den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Netzwerken st\u00e4rken. Auch durch meinen Urlaub wurde ich wieder daran erinnert, dass eine bunte Community f\u00fcr die eigene Entwicklung sehr wichtig ist. Diese Community schaffen wir nur, wenn wir uns auch unter Netzwerken verbinden. Ich freue mich darauf, das mit CoWomen in die Praxis umzusetzen. Fangen wir an noch mehr Geschichten zu sammeln und zu kooperieren!<\/p>\n
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